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Hochzeit im Schloss Nordkirchen

Tanja und Ricardo haben sich Mitte Dezember in der Kapelle des Schlosses Nordkirchen im Münsterland das Ja-Wort gegeben. Es ist eine traumhafte Kapelle in einem traumhaften Schloss. Am Tag der Trauung war es zwar sehr kalt, aber immerhin war es trocken, so dass Brautpaar und Gäste nicht nass wurden. Musikalisch wurde die Zeremonie begleitet von einem Pianisten und einer Sängerin. Es war einfach wunderbar.

Ricardo ist spanischer Herkunft und hat sich beonders gefreut, dass seine Familie aus Spanien angereist ist, um der Trauzeremonie beizuwohnen. So waren sehr viele Gäste da, die auch alle gut in der Kapelle Platz fanden. Nach der Predigt folgte das Versprechen und der Ringtausch, wobei die beiden ganz persönliche Worte fanden.

Ricardos Bruder und eine Freundin waren die Trauzeugen. Als Zeichen der Nähe haben die beiden dem Brautpaar während des Segens die Hand auf die Schulter gelegt. Ich mag diesen Moment besonders. Es ist immer ein ganz intimer Moment und wir vergessen alle, dass viele Menschen da sind. In diesem Moment gibt es nur Braut und Bräutigam, die Trauzeugen und mich. Wenn ich in diesem Moment dem Brautpaar in die Augen schaue, dann sehe ich das Glück pur.

Nach dem Segen darf sich das Brautpaar küssen. Das ist der Moment, in dem das Brautpaar noch nicht mal die Trauzeugen oder mich wahrnimmt. Die Zeit scheint für einen Augenblick still zu stehen. Sobald der Kuss beendet ist, höre ich das Glück auch bei den Gästen. Viele klatschen, lachen, einige weinen, aber alle sind glücklich.

Ich habe nun schon einige spanische oder deutsch-spanische Hochzeiten gemacht. In Spanien gibt es den Brauch der Las Arras. Nach dem Segen verspricht sich das Brautpaar, immer alles zu teilen, indem es 13 besondere Münzen austauscht und dabei ein Versprechen in spanischer Sprache aufsagt. Das ist immer eine aufregende Sache, denn keine der Münzen darf hinfallen, sonst gibt es dem Aberglauben nach Unglück.

Die Fürbitten. Ich mag es, wenn jeder Gast, der mag und sich traut, dem Brautpaar etwas wünscht. Tanja und Ricardo haben sich gewünscht, sich nicht so streng an das bekannte Ritual aus der Kirche zu halten. So durfte bei dieser Zeremonie jeder das sagen, was ihm gerade wichtig war. Einige haben sich auch vorbereitet, wie hier die Mutter von Ricardo, die den beiden etwas auf spanisch gewünscht hat. Tanja und Ricardo sind selber sehr kreativ und sie haben viele Freunde, die auch kreativ sind. So waren die Fürbitten alle sehr schön, einfühlsam und persönlich. Mir hat die Zeremonie mit Euch beiden total gut gefallen. Es stimmte alles. Ich wünsche Euch beiden alles Gute.

 

 

Jost Weber

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