Heiko und Julia wollten draußen, am See des Gutes Diepensiepen heiraten. Dabei sah alles nach schlechtem Wetter aus: Überall in der gesamten Umgebung von Ratingen fing es an zu regnen. Aber Heiko hielt am Plan fest. Sängerin Rebecca wurde schon langsam nervös, weil sie sich Sorgen um ihre Technik machte, Heiko blieb zuversichtlich. Und er wurde belohnt: Am Himmel sah es aus wie ein hellblaues Loch in Dunkelgrau, aber genau in der direkten Nähe vom Gut Diepensiepen fiel kein Tropfen vom Himmel. Gut gemacht, Heiko ;-).
Denn es wurde eine großartige Trauung. Julia wurde von Ihrem Vater vor den Altar geführt und ich begann mit der Lesung des Trauspruches: "Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht."
Das war auch gleichzeitig der Predigttext. Man beachte den Himmel auf dem Foto ;-)
Rebecca sang drei Lieder in der Trauungszeremonie. Die Wahl der richtigen und passenden Musik und die Wahl der Musiker ist sehr schwierig. Dabei sollte das Brautpaar sich zunächst klar darüber werden, welche Art von Musik die Trauung begleiten sollte. Gibt es ein Lieblingslied, ein Lieblingsgenre, gibt es Musik, die auf keinen Fall gespielt werden sollte? Im Falle von Julia und Heiko war die Wahl leicht, denn die beiden hören viel und bewusst Musik.
Nach Versprechen und Ringtausch wird der Segen für das Brautpaar gesprochen. Dafür bitte ich die Trauzeugen nach vorne, um in diesem Moment ganz nah am Brautpaar zu sein. Julia und Heiko hatten ganze sechs (!) Trauzeugen.
Tja, Ihr beiden, was soll ich sagen? Ihr seid großartig, die Lemmy-Biographie habe ich gelesen und steh drauf und die Zigarette danach bleibt unvergessen. Ich wünsche Euch beiden alles Liebe. Bleibt so, wie Ihr seid und verbiegt Euch nicht.
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